Montag, 15. Februar 2010

Keine Rosen zum Valentinstag

Ja, richtig gelesen.
Dieses Jahr gab's keine Rosen zum Valentinstag!

... und hier kommen die Gründe, die gegen Rosen zum Valentinstag 2010 sprachen:

1) Ich mag sowieso keine Rosen (wenn, dann höchstens Weiße)
2) Schnittblumen halten sich meist nicht sehr lange
3) Ich habe nichteinmal eine schöne Vase*)
4) Da ich bereits so viele Pflanzen in meinem Zimmer stehen habe, benötige ich nicht auch noch eine Rose oder gar einen Strauß.

Die Gründe sind bekannt? Die Leserin kratzt sich gerade am Kopf oder versteckt sich blitzschnell hinter dem warmen Schal (der natürlich in dieser eisigen Jahreszeit auch Innen getragen werden muss)?

Ja, richtig.

Genau.


Gut, ich gebe es ja schon zu: Ich hätte auch gerne Rosen zum Valentinstag bekommen.
Welche Frau denn auch nicht?


*) Die Suche nach einer ganz normalen Vase stellt sich als Katastrophe heraus.
Freitag, 12.02.2010, ca. 13:00 - nach einer ausgiebigen Mahlzeit, Biopasta für 1,99 Euro (OHNE Parmesan) in einem schwedischen Möbelhaus: Es gibt entweder Glasvasen, bei denen die oftmals unschönen Blütenstiele hervorragend zur Geltung kommen oder Vasen, deren "Bauch" so voll ist, dass man sich fragen muss ob das Wasser dort jemals wieder durch die nadelöhrartige Öffnung oben wieder herausfindet.
Nennen wir es kurzum Design. (Natürlich original made in Sweden - wo denn auch sonst?)

Immernoch Freitag, 12.02.2010, ein oder zwei Stunden später - nach einem komplett ungeplanten Einkauf und einem leeren Geldbeutel (wobei man sich die Frage stellen muss, wie das bei diesen absoluten Schnäppchen überall auch nur passieren konnte) bei einem Großhändler für Gastronomie: Die Vasen sind aus Glas; Die Vasen sind durchsichtig; Die Vasen haben nur eines nicht mit denen der Schweden gemein: Das Design.
Kurzum: Die Vasen sind unbrauchbar.

Samstag, 30. Januar 2010

Unterwegs mit Pluri und Multi

Wie lautet der Plural des Plurals?

Unterwegs im Sprachdschungel. Auch das altbewährte "googeln" hat hier kaum Informationen geliefert.

Nach meinem Sprachgefühl würde ich auf Pluri tippen. Die Suchmaschine hilft nur mit dem Begriff "Pluripotent" weiter, dicht gefolgt von "Multipotent".

Wo liegt eigentlich der genaue Unterschied zwischen Multi und Pluri?

Fast schon philosophische Fragen, zu später Stunde...


Gute Nacht,

Vera

Donnerstag, 28. Januar 2010

Das iPad

Ich habe sie mit Begeisterung verfolgt, die gestrige Präsentation des iPads - und ich werde es kaufen, definitiv.
Es ist genau das, was ich für unterwegs brauche: eMails, Internet, Fotos & Videos.

Natürlich könnte man nun sagen, dass ich doch all das und vielleicht sogar einige zusätzliche Funktionen auch mit einem Mobilfunkgerät nutzen könnte.

- Die Antwort ist jein.

1) Das Display von Mobilfunkgeräten ist mir für einen komfortablen Gebrauch (über 20 min.) wesentlich zu klein.
2) Das iPad eignet sich hervorragend für eine kurze und schnelle Präsentation von meinen Fotos - das kann mir kein anderes Gerät so komfortabel bieten.

Der Hauptgrund für mich ist also das Display.

- Gut, wieso dann kein günstiges Netbook kaufen?

1) Ich besitze ein Netbook.
2) Ich bin damit höchst unzufrieden. (noch max. 1 Stunde Akkulaufzeit, minderwertige Verarbeitung - ich erinnere, dass meine t-Taste ständig herausspringt, extrem lauter Lüfter, relativ dick und schwer)
3) Mit dem Netbook fing bei mir die Misere an: Ich bin ständig gezwungen an zwei Rechnern zu arbeiten. Nie sind die Daten, die ich gerade eben brauche verfügbar, da sie ja immer auf dem anderen Rechner sind.
Zudem kommt in meinem Fall hinzu, dass mein Netbook unter Windows läuft, mein Desktop ist allerdings ein Mac. Der Datentransport gestaltet sich bei größeren Volumen also nicht ganz so einfach: meine externe Festplatte ist derzeit auf Windows formatiert.

- Also wozu zwei Haushalte?

Richtig, zwei Haushalte zu führen ist auf Dauer unheimlich anstrenged.
Natürlich könnte man sagen: "Gut, dann wird auf einem Rechner nur eMails und Internet erledigt und auf dem anderen Rechner eben die Bildbearbeitung etc."

Das geht genau 2 Wochen gut. Danach macht man es sich automatisch in beiden Nestern bequem.

4) Ich brauche also kein Netbook welches meinen Desktop-Pc ersetzt.

Ich brauche ein kleines, leichtes, portables Gerät mit dem ich ganz einfach NUR meine eMails abfrage, ins Internet gehe und Fotos präsentieren kann.
Die anderen Möglichenkeiten, z.b. das Bestellen und Lesen von Büchern oder das Ansehen von Videos sind machen das Gerät besonders attraktiv für Menschen, die viel Zeit unterwegs verbringen - aber genauso auch für solche, die einen Nachmittag gemütlich im Garten oder auf Balkonien verbringen möchte.

Zusammen mit dem Dock und einer Tastatur ist auch ein entspanntes Arbeiten, z.b. in einer Bibliothek unterwegs gewährleistet.


Das iPad hat übrigens einen enormen Vorteil gegenüber anderen Geräten:
Es dreht den Inhalt automatisch in die Richtung, in der ihn der Betrachter lesen kann.
Wenn ich also einem Bekannten etwas auf dem iPad zeigen möchte, muss dieser sich nicht unbedingt direkt hinter mich stellen oder sich neben mich setzen - das Gerät kann den Inhalt, dann z.b. um 90° Drehen (oder 180° oder 270° oder 360° ;-) ).

Wer mittlerweile auch vom iPad überzeugt ist, kann es schon bei Amazon.de vorbestellen.

Übrigens kann man das iPad auch gewinnen! Ganz einfach unter: www.print24.com

Mittwoch, 27. Januar 2010

Ein gemütlicher Morgen

Ein gemütlicher Morgen besteht für mich aus einer großen Tasse Tee - Salbei, Kamille oder Pfefferminze, einem leichten, kleinen und leckeren Frühstück und einer heißen Dusche.

Beim letzten Einkaufen habe ich nach einem leichten Ersatz für Brötchen oder Brot gesucht.
Es gibt nämlich gleich zwei Gründe für mich, die gegen Brot zum Frühstück sprechen:
1) Am morgen bin ich meist zu müde um das Haus zu verlassen und dem Bäcker einen Besuch abzustatten, der sowieso geschmalzene Preise verlangt.
2) Die Alternative zu frischem Brot ist entweder altes Brot vom Vortrag (komplett ausgetrocknet und hart oder auch butterweich und matschig erhältlich) oder billige Aufbackbrötchen, bei denen man nie weiß wieviel Brot in der Chemie steckt.

Knäckebrot?

- Nein, danke. Knäckebrot ist spröde und trocken und schmeckt wie Sägespäne. Igitt!

Also musste etwas anderes her, ein schmackhafter Ersatz. Und ich wurde positiv überrascht: Der Supermarkt hat viele gute Alternativen zu bieten.

Eine Alternative stellen die Hirse-Mais-Reiswaffeln (Hierzulande bei REWE in der Bio-Abteilung entdeckt) dar. Sie sind ohne Salz-Zusatz und somit auch mit süßen Brotaufstrichen verträglich.
Die Waffeln sind weder spröde noch strohig, sondern schmecken sogar leicht knusprig.

Empfehlen kann ich sie als Doppeldecker mit ein bisschen Nutella dazwischen: Leicht, knusprig und doch etwas Süßes.
Und für einen kleinen Snack zwischendurch kann ich sie mir auch sehr gut als Sandwich mit einem Salatblatt, Käse und Tomatenscheibe vorstellen.

So, jetzt hat mich dieser Post glatt um meinen leckeren Salbeitee gebracht, der gerade unterhalb der angenehmen Trinktemperatur liegt...



Sonntag, 24. Januar 2010

Die Rettung

21.52 Uhr: Thailand aus der Dose, frisch vom Discounter mit einem Schuß Kokosmilch verfeinert und Fertigreis.

Geschmacksrichtung: scharf


Gute Nacht,
Vera

Das Wochenende der Enttäuschungen

Es ist Sonntag nachmittag, das Wochenende ist nun fast vorbei und ein Ausflug zum Thailänder war mir nicht vergönnt.
Trotz aller Bemühungen wollte meine perfekte Wochenendplanung einfach nicht klappen.

Das kommt mir fast vor wie damals.
Damals, als ich 13 war und nicht mit ins Skilager wollte. Die Fahrt war überteuert, die Klasse pubertär und die Lehrer langweilig.
Kurzum, ich fuhr nicht mit - im Nachhinein gesehen eine schlechte Entscheidung.
Zum Zeitpunkt jedoch höchst attraktiv: Für das gesparte Geld dürfe ich eine Städtereise zusammen mit meiner Mutter unternehmen, so meine Eltern.

Der erste Anlauf: New York. Es scheiterte am Preis-Leistungsverhältnis und daran, dass meine Mutter schon zu oft in dieser Stadt war.

Ein Jahr verging.

Der zweite Anlauf: Paris. Auch dieser Anlauf scheiterte. In letzter Minute gab es Probleme mit den Flugterminen.

Ein weiteres Jahr verging.

Der dritte Anlauf: London. Natürlich scheiterte auch dieser Anlauf. Ein paar Tage vor Abflug fand ein Attentat auf die Londoner U-Bahn statt. Die Reiselaune war begrenzt und so wurde kurzum abgesagt.

Und wieder verging ein Jahr.

Der vierte Anlauf: Paris, Nr. 2. Der perfekte Flug - 80 Euro (Hin und Zurück), ein wunderschönes Hotel in Montmartre, die perfekte Begleitung: mein Freund.
Doch, wie hätte es auch nur sein können? Die Begleitung sagte wegen familiären Problemen ab.

Der ICE fuhr ohne uns, das Flugzeug ohne uns, das Hotel erwartete keine Gäste mehr.

Es vergingen zwei Jahre.

Der fünfte Anlauf: Lissabon. Endlich. Ich war dort, zusammen mit einem fast leeren Kameraakku. Zuhause lag mein Ladegerät - dort lag es gut und sicher verwahrt - zusammen mit dem Ladegerät meines Handys.
Was brachte ich mit nach Hause? Viel Kleidung, einen seltenen Hautausschlag und Magen-Darm Probleme.

Ein Jahr und 4 Monate vergingen. Im Februar fliege ich nach Paris.


Es ist 16.37 Uhr, mein Magen knurrt leicht und ich habe richtig Lust auf eine Thai-Kokos-Suppe mit Garnelen und frischem Koriander.
Vielleicht habe ich ja doch noch ein Quäntchen* Glück.

*Quäntchen? Was ist das den nun?
- Nun, das ist die neue deutsche Rechtschreibung, von Quantum abgeleitet.
Wie wäre es denn mit einem Quentchen? ;-)



Donnerstag, 21. Januar 2010

Hello world!

Es ist 18.00 Uhr, wir schreiben den 21. Januar 2010 - irgendwo in Mittelfranken ist gerade ein neues Blog geboren: Light N' Colors.

Alle guten Vorsätze für's neue Jahr sind hiermit erstmals alle angegangen worden. Hier der Letzte: Ein eigenes Blog.

Willkommen in meiner bunten Alltagswelt!

Bis später,
Vera

ps: Es ist 18.04 Uhr - und die t-Taste meines heiß-geliebten Aldi-Netbooks springt schon wieder heraus.